:man geht unter den :blättern [man wandelt? man schleicht? schreitet, schritt und ging?] :man geht unter den :blättern =und sieht nichts, hört nichts. der wind weht oben in den wolken =kein rauschen. :nur ab und an ein tropfen =kein regen. :die {Lindenblätter} sind ihrem hellgrün entwachsen, taumeln schwer in ihrem dunkelgrün =ihrem gewicht. :die {Lindenblätter} ganz glänzend lackiert […]
… man geht den Fußweg entlang; um einen herum Stadtlärm und unter den Füßen braungewelkte Blüten. … man schiebt eine Fußspitzen in die trocken raschelnden Blütenblätter. Die Kastanien verblühen. Man schaut in die Kronen und sieht die gelb und braun gewelkten Dolden. Man hat bereits vergessen, wie sie vor wenigen Tagen noch blühten und rochen, den süßen schweren Duft, der […]
eine Amsel hüpft ins Dunkel. [:turdus merula =schwarzdrossel] im :schatten der [sich schämenden] kastanie hüpft ein gelber :schnabel =die blätter tanzen um den :stamm, greifen in sich. [*ames-] – amsala / amusla [=schwarzdrossel] die :kastanie schaut in ihren :schatten. schwarz in schwarz, nur goldengelber :schnabel blitzt. im schlehenbusch die ~goldamsel. [:oriolus oriolus oriolus =pirol] der […]
Ich schaute zu, wie sie ihn küsste. Küsste er sie? Ein Zwischenzustand, solange die Lippen sich [noch] nicht berühren. In der Beobachtung und mir hatte ich alles und den Gedanken [G:dank:n] verloren. In den Kopf könnt ich mir schneiden [grau sinnlos gewordene Masse]. Wie klingt das Bersten einer Walnussschale? Ich greife ins Leere und lass […]
Die Kischen lassen ihre Blütenblätter los. Weiße Flocken geben kleine grüne Kerne frei; rote und rosane verlassen die Baumkrone ohne Geheimnisse preiszugeben. Sie lag im Gras, den Kopf an einem Stamm abgelegt und schaute in die Blüten der Kirschen und Schlehen. Weiß standen die kleinen Bäume der Schlehen und in Monaten hätte die weißen Blüten […]
Ich drücke mein Gesicht tiefer in den [Baum-] Stumpf. Die Sonne scheint mir in und auf Nacken und Rücken. Dampf steigt aus der Erde: der Regen zwischen den Wurzeln wird Dunst und flüchtet auf und in den Himmel. Das morsche Holz weich und meine Wangen streichend; mein Gesicht sinkt tiefer und tiefer und aus den […]
Es hatte geregnet [: am morgen, in der Dämmerung] und die Luft riecht satt und feucht und warm [: die sonne glüht]. Schatten über mir und ich knie zwischen Bäumen und Wacholder. Ich presse mein Gesicht in einen Baumstumpf. Presse mein Gesicht tiefer und tiefer. Das Holz modrig, fasrig. Es riecht warm und streng […]
Das kleine Mädchen steht vor dem Birnenbaum und schaut ihm den Stamm entlang in die Krone. Er steht einsam zwischen Birken. Sie, in ihren weißen Stammgewändern, hatten ihre Kätzchen schon vor Monaten abgeworfen und raunen nun über den dunklen Baum in ihrer Mitte. Das kleine Mädchen sieht die grünen Früchte von unten. [Den kleinen Birnenhintern] Bevor […]
Der Wecker klingelte. Mit dem Arm und irgendwo meine Haende|Hände [noch in Träumen nach etwas und :dingen und !jemanden und eigentlich nach !einer] greifend; greifend nach Schall und dem Rauschen in meiner Welt. {Illusion= Sinnestaeuschung|Sinnestäuschung :will man es nicht wahrhaben ist es… illusionäre Verkennung =Gaukelspiel, Schimäre, Wunschtraum, Phantasmagorie, Ausgeburt, Hirngespinst} Was hält einen am Gedanken […]