Ich schaute zu, wie sie ihn küsste. Küsste er sie? Ein Zwischenzustand, solange die Lippen sich [noch] nicht berühren. In der Beobachtung und mir hatte ich alles und den Gedanken [G:dank:n] verloren. In den Kopf könnt ich mir schneiden [grau sinnlos gewordene Masse]. Wie klingt das Bersten einer Walnussschale? Ich greife ins Leere und lass meine Knöchel knacken, als wollten sie ein Seufzen offenbahren und doch nur Luft [L:ft] entfliehen lassen.
Ich seh die beiden. Ich beobachte die beiden. Und zähle ihre Küsse. Meine Lippen bleiben trocken und dennoch lächle [lächel] ich. Das Gefühl würgt meinen Hals empor und ich schau [starre] sie an. Sie küsst ihn und er küsst seine Vorstellung. Wenn morgen ein Tag ist, war gestern eine Ahnung. Die Nacht umschließt mich und in ihr werde ich suchen. Und was kommt anschließend in meinen Kopf?
In einer Kneipe [nicht-bar] – wo ist der Weg? Ein Pfad, auf dem man nach Hause kommt und kein Weg, auf dem man nur die Leere und seine Gedanken findet. Träume [Tr:aueme] sind weit entfernt und fliehen. Der Morgen bringt nichts Klares, nur neue Sichten.
Mein Kopf wünscht sich Träume [Wünsch | Wunschhei:ten | Wun:schhei:ten = wunde und scheite = zei:ten und Wu|Wa:nder/ahrheiten = ein Wundern] und mein Herz wünscht sich einen Kopf. Alles nur Gelächter, was in der Nacht zwischen Dunkelheit und Traum niemand hört. Und wenn ich die Augen schließe, erklimmt mich Musik und das Anschauen deren [fremder] Küsse.